Mittwoch, 6. Februar 2008

Karneval in Wattenscheid

ja, ja ... am Aschermittwoch ist alles vorbei....
Aber was ist überhaupt das Wochenende passiert?!?

Freitag:
Spanische Gänsereiter kommen in Höntrop an und die Begrüßung ist ausgelassen fröhlich. Die jungen Leute machen sich abends auf den Weg ins Prater. Ja, Prater. Ich war auch da drin. Und weiß nun, warum ich bisher nie (!) dagewesen bin. Aber die Spanier, die aus einem 2000-Seelen-Dor kommen waren natürlich begeistert. Und das war das wichtigste. Nacht um 4:30 bin ich dann Richtung Bettchen gefahren und habe den Schneefall verflucht. Hoffentlich gibt es das nicht während des tollen Wattenscheider Umzuges.

Samstag:
Erstmal schön ausschlafen. Abends war dann Versammlung und danach bin ich ins Kolping-Haus. Schön fleissig feiern war auch da angesagt und der Abend war für mich um 4 zuende.

Sonntag:
Früh aufstehen, um 11 hab ich mein Pferdchen für den Umzug übernommen. Ein liebes Tier, was immer dahin gelaufen ist, wo ich wollte, ohne das ich die Zügel in die Hand nehmen musste. War auch besser so, weil ich ganz zu Anfang eine kleine Diskussion mit dem Gaul hatte, was mir einen mehrfach eingeklemmten Finger eingebracht hat. Zum Glück hatten wir tolles Wetter und ca. 100.000 Menschen standen am Strassenrand und haben uns zugewunken. Eine riesige und einfach nur geile Party. Am Ende war ich mehr als durchgefroren.
Nach dem Umzug gab es noch ein riesiges Feuerwerk zu Ehren unserer spanischen Freunde, die mit 45 Männlein und Weiblein nach Höntrop gekommen sind. Danach wurde in unserer Halle noch mächtig gefeiert.

Montag:
Noch früher aufstehen, und wieder ein Pferd abholen. Meiner vom Vortag war nicht dabei, also durfte ich mich auf ein neues Tier einstellen. Was aber nicht so schwer war.
Das Reiten war genial. Im Stadtspiegel stehe ich sogar als Königsanwärter namentlich. Und ich hätte es auch fast geschafft. Leider hat mein eingeklemmter Finger keinen Spaß verstanden, weswegen ich mit meinem schwachen rechten Arm und die Königswürde kämpfen musste. Zentimeter haben mir nur gefehlt. Aber ich musste mich geschlagen gebe. Der Reiter direkt nach mir durfte sich dann als neuen König feiern. Gratulation von dieser Stelle aus nochmal an Benny I. (das bedeutet "der Erste").
Leider spielte das Wetter diesmal nicht wirklich mit. Und so kam es, das ich am Ende des Umzuges recht durchnäßt den Heimweg antreten durfte.
Abends auf dem Königsball habe ich dann noch so lange gefeiert, bis die Musik abgebaut wurde.

Dienstag:
Traditionelles Wurstsammeln. Eine geniale Stimmung, viel zu Essen, viel zu Trinken und noch viel mehr Spaß.
Danach wieder ab ins Kolping-Haus. Und da wurde dann ohne Pause weiter gefeiert. Für mich war dann aber schon um 2 Schluss, weil ich heute wieder arbeiten durfte.

Das war die Kurzform.

1 Kommentar:

Maak hat gesagt…

Jööööööö! Hab dich auf'm Gaul gesehen. Mein erster Umzug, den ich mir vom Strassenrand reingezogen habe.