Donnerstag, 17. Januar 2008

bewerben, aber wie?

Angefangen hat es damit, daß ich ein Bewerbungsfoto brauchte. Ich hab zwar erst vor recht kurzer Zeit Fotos machen lassen - allerdings für meinen Reisepass. Neuerdings muss man ja auf Pässen wie ein Verbrecher aussehen, damit man schneller als Terrorist oder so erkannt wird. Also war das Foto, wo nur noch die Nummer drunter gefehlt hat schonmal gar nichts.
Also bin ich letzte Woche Mittwoch losgestiefelt, um in den Fotoladen meines Vertrauens zu gehen. Der hatte aber leider zu. Und zu meinem Bedauern musste ich feststellen, daß der Laden nur geöffnet hat, wenn ich arbeiten muss. Also bin ich dann direkt zu einem anderen Fotoladen gelaufen. Den gibt es schon über 25 Jahren und ich dachte, wenn der früher super war, isser das vielleicht jetzt immernoch ... Falsch gedacht! Das Foto war echt kagge. Aber was mich aufgeregt hat war, daß der Typ mir für ganze 5min glauhaft machen konnte, daß es ein gutes Foto ist (ja klar - es waren z.B. Flusen auf der Linse). Also blieb nix anderes übrig, als nochmal eines zu machen. Diesmal sogar in dem Laden, wo ich das auch ursprünglich machen wollte. Und oh wunder, oh wunder... kein Vergleich. Auch, wenn ich mir ein kleines Lächeln echt herausquälen musste am Montag. Aber ich war und bin immernoch zufrieden.

Da ich ja in den Pharma-Aussendienst will, hab ich schon fleissig in der FAZ und auch in den Fachzeitschriften gesucht und sogar Firmen gefunden, wo ich mich bewerben kann. Sogar online. Also der nächste Schritt: die Inet-Seiten besuchen und mal genauer schauen. Und da sind dann auch schon wieder ein paar Optionen zu Staub zerfallen. Wenn auf der Firmenseite keine Infos stehen - wo denn bitte dann?!?

Das Bewerbungsschreiben war ja relativ einfach .... Maaaaaaaaaak hat mir vor ein paar Monaten seine Musterbewerbung freundlicher Weise geschickt, und so wußte ich, was ich überhaupt da reinschreiben muss. Allerdings war das von mir konzipierte Schreiben auf die Apotheke zugeschnitten. Jetzt habe ich gemerkt, daß so ein Pharma-Riese dann doch n bissel mehr lesen will als die kleine Aoptheke um die Ecke.

Und genau hier fängt mein Problem an. An wen wende ich mich in einer Online-Bewerbung? "Sehr geehrter BOT" oder "sehr geehrte Festplatte" scheidet da aus. Und wie muss ich sein, damit ich interessant bin? wenn ich flexibel, neugierig, offen, erfolgsorientiert schreibe, merken die schnell, daß ich nur das abgeschrieben habe, was auf deren Seite steht. Schreibe ich, daß ich den fetten BMW als Dienstwagen und die dicke Kohle auffem Konto haben will, ist das zwar ehrlich, aber bestimmt auch unglücklich geschrieben. Hmmmm. Aber ich wollte das heute durchziehen. Aber mir fehlt heute die Motivation. Komischer Weise komme ich hier gerade in einen Schreibrausch. Denke ich aber an die Bewerbung, kommt nix zustande. Aber ich muss das dieses Wochenende fertig haben. Sonst schiebe ich das nur wieder weiter hinaus. Und das ist auch blöde.
Was bleibt also?
Ich muss wohl gleich noch n bissel weiter suchen, um herauszufinden, was genau die suchen .... damit ich genau der bin, den sie wollen....

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bin gerade vom Herrn Maak hier rübergeschneit und muss jetzt mal meinen Senf ablassen. ;-)

Den richtigen Ansprechpartner findest du theoretisch raus, wenn du einfach die entsprechende Seite unter die Lupe nimmst. Dort steht ja oft schon, wer für's Personalwesen zuständig ist. Oder noch besser, du rufst dort an und fragst, an wen du die Bewerbung richten sollst (zieh den Leuten halt nen Namen aus der Nase. Dabei kannst du dem netten Gegenüber am Telefon vielleicht noch ein paar Infos über die Stelle entlocken und das dann hervorragend in die Bewerbung einfließen lassen. ;-)

Viel Erfolg. ;-)

Maak hat gesagt…

isch schwör isch sag den leuden nisch sie sollen hier hin kliggen aber sie tun es trodzdem! ;-)